maandag 5 april 2010

Twee taal-gedichten van Rudolf Steiner

Die Sprache ist zum Teil Traum,
zum Teil Vorstelling.
W a h r h e i t würde man erhalten,
wenn man den Atemrhytmus
der Welt aufnähme.
In der Vorstellung

ist der Inhalt zu klein,
im Wollen zu groß.

Aus einem Notizbuch



*    *     *     *     *


Wer der Sprache Sinn versteht
Dem enthüllt die Welt
Im Bilde sich

Wer der Sprache Seele hört,
dem erschließt die Welt
Ihre Wesenheit.

Wer der Sprache Geist erlebt,
Den beschenkt die Welt
Mit Weisheitskraft.

Wer die Sprache lieben kann,
Dem verleiht sie selbst
Ihre eigne Macht.

So will ich Herz und Sinn
Nach Geist und Seele
Des Wortes wenden

Und in der Liebe
Zu ihm  mich selber
Erst ganz zu empfinden.


März 1921— Spruch zum Beginn 

des Altsprachenunterrichts in der 
Freien Waldorfschule Stuttgart.
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Meer gedichten van Rudolf Steiner zijn te vinden in een bijdrage op de Nederlandse fin de siècle site All art is quite useless van Rond1900.nl, aldaar gepubliceerd op zondag 4 april.
Verder op onze zustersite Tempel der Dichtkunst, eveneens in een publicatie van 4 april.
Ook op de redactioneel aan deze site gelieerde algemene cultuursite Rondom kunst en cultuur zijn twee gedichten van Rudolf Steiner te vinden, die aldaar heden zijn opgenomen.

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